italienische Leichtathletin (Weitsprung); startete bis 1993 für Großbritannien; Olympiazweite 1996 und 2000; Weltmeisterin 1995 und 2001, WM-Zweite 1999; EM-Zweite 1998
Erfolge/Funktion:
Olympiazweite 1996, 2000
Weltmeisterin 1995, 2001
WM-Zweite 1999
Hallen-Weltmeisterin 1997
* 12. Dezember 1969 Slough (Großbritannien)
"Die Beine haben einen Namen", überschrieb die italienische Sportzeitung Gazzetta dello Sport ihr Porträt über die langbeinige Weltmeisterin im Weitsprung, Fiona May. Seit 1995 hat die gebürtige Britin bei Weltmeisterschaften, Hallen-Weltmeisterschaften und Hallen-Europameisterschaften Gold gewonnen, dazu sammelte sie weitere Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften sowie bei der Universiade. Ihre Duelle mit der Deutschen Heike Drechsler gehörten über viele Jahre zu den Höhepunkten sportlicher Großereignisse. Bis 1993 war die farbige Athletin für Großbritannien gestartet, nach der Heirat mit dem Stabhochspringer Gianni Iapichino ersprang sie ab 1994 ihre Medaillen für dessen Heimatland Italien. Seither gehört die frühere Junioren-Welt- und Europameisterin zu den wenigen Weitspringerinnen der Welt, die unter guten Bedingungen fast bei jedem Wettkampf sieben Meter erreichen können.
Laufbahn
Schon frühzeitig zeigte Fiona May ihr außergewöhnliches sportliches Talent. Als Zwölfjährige sprang sie bereits 5,34 m weit, als Vierzehnjährige wurde sie bereits mit 6,30 m in den Bestenlisten geführt. Als Sechzehnjährige kam sie bei ihrer ersten Teilnahme an der Junioren-WM 1986 ...